Razer Raerbook 13 Ende

Razer stellt Razerbook 13 Serie ein

Keine Business Notebooks mehr von Razer?

Razerbook 13 verschwindet aus dem Razer-Online-Store

Im Juli 2023 kam der Schock für Razerbook-Fans: Das Razerbook (13 Zoll) verschwand aus dem Razer-Online-Store. Damit beginnt die Produktnavigation im Notebook-Bereich nun mit dem Razer Blade 14.

Damit verbleibt auf der deutschen Website lediglich eine Kamapagnen-Seite zu dem ehemaligen Modell, während die Razerbook-Produkt-URL nun auf die Blade 14 Unterseite weiterleitet.

Dies ist ein klares Statement des Unternehmens gegen seinen Versuch im Non-Gaming- / Business-Laptop-Markt Fuß zu fassen. Das Razerbook erschien in 2021 als – vergleichsweise – günstige Alternative zu seinen Gaming-Notebooks, die meistens bei Preispunkten um etwa 2.000€ beginnen. Dafür bekamen User PC-Modelle, die zwar an die Gaming-Reihen angelehnt waren, aber an veschiedenen Stellen mit weniger Performance (z.B. GPU) auskommen sollten.

Razerbook und Anpassungen der 13-Zoll-Produktpalette

Das Razerbook ist nicht das erste 13-Zoll-Notebook das der PC-Hersteller vom Markt nimmt. Bereits in 2022 verabschiedete sich das Unternehmen von der beliebten Razer Blade Stealth 13 Serie, die unter anderem im Casual Gaming und Business Bereich ihr Fans fand. Damit entfernt sich das Unternehmen nicht nur aus dem Business Segment, sondern auch aus dem 13-Zoll-Laptop Segment.

Das Razerbook 13 war performantes Notebook, das in der Preis-Range zwischen 1.200€ und 1.800€ zu kaufen war. Es gab auch ein „Website-Only“ Modell unter 1.000€, aber dessen Specs waren nicht wirklich State-of-the-Art. Das Modell hatte in seiner ersten Version nach Release einige Fehler, die aber in der zweiten Generation weitgehend ausbessert wurden. So wurden auch die Komponenten in der Neuauflage (unter anderem mit einer 1TB SSD) noch einmal verbessert. Ob es einen Nachfolger geben wird, ist bisher nicht bekannt. Auf der diesjährigen RazerCon wurde sehr wenig Neues aus der Laptop-Sparte vorgestellt.

Aller Voraussicht nach versucht Razer nun das Blade 14 als Alternative für die oben genannten Modelle in den Markt zu pushen. Dies zeigt auch der Redirect der Razerbook-Produktseite auf die des Razer Blade 14. Dies mag als relativ opportunistisch daher kommen. Schließlich beginnt der Preis für das Modell bei 2.700€ (900€ mehr als das teuerste Razerbook) und der Sprung von einem 13-Zoll auf ein 14-Zoll-Notebook ist auch nicht zu unterschätzen.

Wie geht es weiter? Razerbook13 Alternativen für Business User

Ich selber bin Nutzer eines Razerbooks der zweiten Generation, das mittlerweile 1 Jahr alt ist. Ich bin sehr zufrieden mit Optik, Performance und Portabilität des Modells. Ich nutze das Notebook vorrangig für Geschäftszwecke, was in meinem Fall die Grenzen des Notebooks in Data-Analytics-Themen und beim Live-Streaming an die Grenzen seiner Specs bringt. Eine neue Notebook-Entscheidung steht für mich Mitte 2024 an.

Sollte Razer das Blade Stealth oder das Razerbook nicht neu aufleben lassen, wird meine neue Notebook-Entscheidung wahrscheinlich nicht für diese Marke fallen. Ich habe eine sehr strikte „Kleine-Notebooks-Policy“, um meine Mobilität in Zügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln nicht einzuschränken, was bereits das Blade 14 für mich eliminiert.

Entsprechend werde ich mich womöglich in Richtung von Baureihen orientieren, mit denen ich bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht habe. Meine erste Wahl ist zurzeit ein gut konfiguriertes DELL XPS 13. Das Modell ist schnell, leicht, sieht gut aus und ist robuster als es aussieht. Es ist leider etwas schwach auf der Brust für Gaming- und-Streaming-Zwecke, aber hier könnte ich mit leben.

DELL XPS 13 Konfiguration

Eine weitere Alternative ist da Lenovo ThinkPad X13. Ich habe bereits gute erfahrungen mit den schmalen Lenovo-Baurheihen gemacht und das X13-Modell scheint für meine Anforderungen passend. Einzig Optik und Handling bedürfen bei Lenovo-Modellen – für mich zumindest – immer etwas Umstellung.

Christoph Kleine
Christoph Kleine

... Managing Director bei THE BIG C Agency & Gründer von internetzkidz.de. Neben Online-Marketing beschäftigt er sich mit Usability, Web-Analytics, Marketing-Controlling und Businessplanung. Xing, LinkedIn.

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