So erlebt. In Deutschen Büros gibt es meinem Empfinden nach immer noch eine Disbalance zwischen Nutzern von neuen Office- und Ablage-Technologien.
Als ungeschriebenes Gesetz gilt dabei, dass die AGBs von Cloudspeichern keine User um die 30 Jahre zulassen. Wenn ich meiner Mutter die Vorteile von Google Drive, der Dropbox, Sugar Sync oder Picasa nicht mehr näherbringen kann, dann kann ich das akzeptieren. Aber nur weil ein Mitarbeiter in einer Online-Firma mit Outlook und nicht mit Gmail aufgewachsen ist, heißt das nicht, dass man heute noch 20MB-Anhänge in Version v01 bis vfinal_05 per E-Mail verschicken muss.

– „Dave you’re like two years older than me.“
Deshalb hier nur schnell ein paar simple Grundregeln, die das Versionschaos eindämmen und euren lokale wie auch Cloud-Speicher schonen:
- Alles, was auf einem gut zugängliche Netzwerk oder direkt in der Cloud liegt, wird mit einem relativen Pfad oder einem Hyperlink im Fließtext verschickt
- Wenn Listen von 2 oder mehr Personen recherchiert werden sollen, sollte immer ein Google Spreadsheet genutzt werden (Copy + Paste in Richtung Excel oder Word geht später immernoch)
- Legt Dokumente oder deren Links in Collaboration-Tools ab, so dass ich mich entscheiden kann, ob ich dieses Dokument auf meinem Rechner haben muss und bei Bedarf kommentieren kann ohne eine neue E-Mail-Konversatiosetappe starten zu müssen