VoD

Video on Demand

Dt. Video auf Nachfrage

Erklärung

Video on Demand Services, sind Bewegtbild-Angebote, die es einem Nutzer ermöglichen selber zu entscheiden zu welchem Zeitpunkt (Wann?) er/sie welchen Content (Was?) konsumieren möchte. Diese Videos sind in den meisten Fällen in großen Bibliotheken – auch Mediatheken genannt – organisiert. Die verschiedenen Inhalte können vom User entweder durch aktive Suche oder thematische Discovery-Mechanismen selektiert werden. Mit diesem Ansatz steht VoD dem Konzept von linearem Fernsehen unmittelbar gegenüber.

Video on Demand Netflix internetzkidz Glossar
Beispiel der thematischen Discovery Angebote des VoD Anbieters Netflix.

Je nach Video on Demand Geschäftsmodell muss der Nutzer für die konsumierten Videos bezahlen. Während manche VoD-Plattformen kostenlos oder werbefinanziert Content bereitstellen, gibt es andere Anbieter, die eine monatliche Service-Gebühr erheben (Subscription Model) oder auch für den Download, Leihe oder Ansehen eines Films bezahlen lassen (Pay per View). Die zurzeit bekanntesten kostenlosen Video on Demand Plattformen sind youtube und vimeo. Die Anbieter netflix und amazon prime video bieten Nutzern eine monatliche Subscription zur Nutzung an.

Auch wenn die heute bekanntesten Anbieter von on demand Video-Content digitale Player sind, datiert die VoD-Existenz zurück bis in die 1980er Jahre. So konnten in der Vergangenheit Videos bzw. Filme schon über spezielle Hardware, die an den TV angeschlossen war bestellt worden. Prominente Beispiele darin sind Filmbestellungen in Hotels oder telefonische Bestellung, wie es in den 1990er Jahren in Deutschland vom Sky-Vorgänger Premiere angeboten wurde.

Siehe auch

Content, Mediathek, Subscription, Pay per View, youtube, amazon